Es gehört von Anfang an zum Kern der christlichen Botschaft, dass Gott gerade diese dunklen und schweren Teile unseres Daseins sieht und uns von ihrer Last befreien möchte. Hinweisen möchte der Film deshalb vor allem darauf, dass Buße letztlich die bewusste Wahrnehmung der eigenen „Abgründe“ ist – mit dem erklärten Wunsch, sie Gott anzuvertrauen, dadurch von ihnen befreit zu werden und neue Wege zu gehen.

Wenn Jesus den Menschen komplexe theologische Zusammenhänge verdeutlichen wollte, dann hat er am liebsten Geschichten erzählt. Kurze, bildhafte Gleichnisse, die als narrative Erlebnisse einen Erfahrungsraum öffnen, in den die Zuhörenden „verstrickt“ werden. In diesem Sinn erzählt der Kurzfilm „Die himmlischen Kehrscharen“ eine anschauliche Geschichte, die das Erleben von Buße und Umkehr – oder wie es die Impulspost betitelt: den „Hausputz für die Seele“ – in Form eines ungewöhnlichen Clips anregend und „bildhaft“ vor Augen führt: sanft „verfremdet“ durch die Wahl einer „Schwarz-Weiß-Stummfilm“-Inszenierung.

Wir sehen eine Frau, die sprichwörtlich so manche dunkle Seite ihrer Existenz unter den Teppich kehrt. Doch dann holt ein kleiner Junge das Verborgene hervor. Als die damit konfrontierte Frau verzweifelt zu Boden sinkt, schickt sie ein Stoßgebet gen Himmel. Darauf erscheinen „Die himmlischen Kehrscharen“, reinigen spielerisch den Platz um sie herum und zeigen auf verblüffende Weise: Der Kontakt mit Gott sorgt ihr für eine konkrete Hilfe im Umgang mit all dem, was einen Menschen belastet.

Auf der rechten Seite werden wir dann ab Donnerstag weitere Videos einbinden…